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Alles zum Thema Gladiatoren-Reenactment.


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    Besuch und Training in Trier mit Ludus Treverorum und Amor Mortis 30.5./1.6.

    Medusa
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    Besuch und Training in Trier mit Ludus Treverorum und Amor Mortis 30.5./1.6. Empty Besuch und Training in Trier mit Ludus Treverorum und Amor Mortis 30.5./1.6.

    Beitrag  Medusa Mo Jun 02, 2014 6:03 am

    Am Samstag Morgen hat Frank mich um 08:00 Uhr abgeholt und so sind wir sehr zeitig unterwegs gewesen. Als wir in der Nähe von Kamen waren, witzelte Frank, wir könnten ja bei Wolle und Petra vorbeischauen. Woraufhin ich meinte: „Wollen wir das machen?“ Klar, da haben wir bei denen angerufen und Petra an die Leitung bekommen. Sie meinte, dass es kein Problem wäre und freute sich schon. Mit Hilfe des Navis haben wir den Weg auch sehr leicht gefunden und haben dann zwei Stunden bei Wolle und Petra zusammen mit Eike auf deren Terrasse gesessen und über alles mögliche geklönt.

    Dann haben wir uns wieder auf den Weg gemacht und das Navi lotste uns doch sehr seltsame Wege z. T. über irgendwelche dubiosen Bundestrassen. Die eine Umleitung, die Aufgrund einer Baustelle war, führte auch noch über Feldwege, die sie extra für die Umleitung mit Teer aufgeschüttet hatten. Wir kamen aber trotzdem immer noch sehr rechtzeitig in Trier an, denn wir konnten erst ab 19:30 Uhr ins Amphitheater. Also haben wir uns noch schnell bei Edeka mit Bier für die gesellige Runde abends und mit Weintrauben für den nächsten Tag eingedeckt.

    Kurz nachdem wir am Amphitheater angekommen waren, kamen auch schon die ersten von Amor Mortis: Toddi hatte Mark und Basti mitgenommen. Mark schlug vor, zu den Kaiserthermen zu gehen, wo wir dann auch am Eingang Jan getroffen haben, der dort gerade eine Führung beendete und uns aufs Gelände ließ, so dass wir uns kurz die Kaiserthermen angucken konnten, mit ein paar erklärenden Worten von Mark.

    Jan und zwei weitere Kameraden vom Ludus Treverorum, Ulrich und Daniel gingen dann gemeinsam mit uns zurück zum Amphi, wo wir allerdings noch etwas warten mussten, weil dort auch noch gerade eine Führung lief. Während der Wartezeit haben wir erst einmal Pizza bestellt, wobei es sich nicht gerade als leicht herausstellte, mit einem Smartphone an die Telefonnummer vom Pizzaservice zu kommen. Klappte dann aber doch, und die schienen das auch gar nicht ungewöhnlich zu finden, Pizza ins Amphitheater zu liefern.  Very Happy 

    Dann durften wir endlich aufs Gelände, bauten die Zelte auf, bis die Pizza kam und dann gabs erst mal gemütliches Pizzaessen und Biertrinken. Jan musste leider wieder in die Stadt, wo er noch eine Führung gab. Währenddessen sind wir durch das Amphitheater gegangen, wo Mark wieder ein paar erklärende Worte zu gab. Interessant war auch der Keller, der allerdings sehr muffig roch und auch noch nach Lampenöl, was daher kam, dass bei der Führung Fackeln dort unten brannten. Mark wies aber auf Stellen hin, die wohl mal Fahrstuhlschächte gewesen sind.

    Dann haben wir gemütlich beisammen gesessen, als es dunkel wurde, holte Torsten (ohne h und ohne Haar) eine Petroleumlaterne hervor. Irgendwann kam dann auch Jan wieder zurück. Dann kamen wir auf die Idee, uns die Porta Nigra bei Nacht anzugucken, und Jan meinte, er hätte wahrscheinlich auch den Schlüssel dafür. Also sind wir gegen Mitternacht zu einer „Nachtwanderung“ aufgebrochen, haben auf dem Weg zur Porta auch noch den Dom gesehen und sind in der Fußgängerzone gefragt worden, ob wir wissen wo die „Grüne Rakete“ sei, was bei uns nur großes Gelächter hervorrief. Beim Mäckes hatten sich einige noch mit Eis oder Smoothies eingedeckt und Basti machte mit dem Strohhalm seines Smoothie-Bechers komische Geräusche, was für weiteres Gelächter sorgte.  Laughing  Cool 

    Als wir auf die Porta Nigra zugingen, ging dort aufeinmal das Licht aus und sie lag im Dunkeln. Trotzdem organisierte Jan einen Schlüssel und wir sind dann mit Taschenlampenbeleuchtung die Portra Nigra hoch. War schon spannend, sich so ein Gebäude ohne Touristenströme anzugucken und dann noch unter diesen Bedingungen. War ein tolles Erlebnis. Danach ging es ohne Umweg über die Grüne Rakete zurück zum Amphi, wo wir noch eine Weile beisammen gesessen und geklönt haben. Youl ging dann als erster zu Bett, wobei er Schattenspiele in seinem Pop-up-Tent veranstaltete.  Smile 

    Am nächsten Morgen hieß es nach dem Frühstück dann Zelte abbauen und Gladiatorengerödel in die Arena schaffen. Um 11:00 Uhr war dann Trainingsbeginn, wo Jan uns zum Aufwärmen zum „Stadionlauf“ schickte, und zwar die Ränge hoch und runter, über Stock und Stein bzw. Treppauf und Treppab. Und das ganze dann drei Runden. Frank und ich pfiffen aus dem letzten Loch. Danach gab es ein paar Partnerübungen und dann hatte Elke was vorbeireitet, nämlich die Farbe für das Farbtraining. Das war ein großer Spaß und es gab sogar auch einen Preis, nämlich lauwarme, ääähhh, schon sehr warme Cervisia. Die durfte dann aber Jan auf Ex austrinken.

    Nach der Mittagspause haben wir dann in unseren Paarungen trainiert, ich hab die Gelegenheit noch mal genutzt mit Basti zu trainieren und Frank mit Torsten. Anschließend hab ich mit Alex ein bisschen Messerkampf geübt, weil ihm sein zweiter Essedarius fehlte und er so keinen hatte, um in seiner Gattung zu trainieren.

    Mittlerweile waren auch Olaf Küppers und zwei seiner Kameraden angekommen, Felix und Guy. Die trainierten dann mit. Weil der Sonntag, 01.06. auch noch so ein UNESCO-Tag war, haben wir dann auch noch eine Präsentation für das Publikum gemacht. Jan schätzte, dass es so ca. 100 Leute waren, die uns zuschauten. Er stellte erst einmal die vier anwesenden Gladiatorenschulen vor und erzählte dann was zur Gladiatur, wo auch einige von uns dann immer was zeigten. Frank durfte als Reti gegen Youl als Secutor antreten. Kai hat als Hoplo gegen Toddi als Murmillo gekämpft, ich durfte in der klassischen Frauenpaarung gegen Elke ran als Provocatrices. Olafs Truppe hatte auch nur einen Essedarius dabei, der dann gegen deren Provo angetreten ist. Olaf hat sich dann mit einem seiner Kameraden einen „sine-missione“-Kampf als Equites geliefert.

    Nach der Präsentation hieß es dann abbauen, die Autofahrer durften dafür die Autos in die Arena fahren. Beim Losschneiden des Banners von den Kabelbindern hat sich Kai auch noch bös geschnitten, was dann aber schnell genäht wurde, weil Marc/Draco vom Ludus Treverorum Chirurg ist. Aber bis Xanten wird Kais Finger wieder in Ordnung sein. Anschließend sind Frank und ich noch mit Amor Mortis zum Mäckes gefahren und haben uns dort gestärkt und brauchten dann zum Glück nur bis Kamen fahren, wo wir dann bei Wolle und Petra genächtigt haben. Wir haben mit denen noch lange geklönt, Frank noch etwas länger und am Montagmorgen sind wir dann ausgeruht nach Hamburg zurück

    Fazit: Es war ein tolles Wochenende mit vielen tollen Eindrücken. Außerdem war es prima, dass sich fast alle deutschen Gladiatorenschulen mal zum Austausch getroffen haben. Es ist angedacht, dieses jedes Jahr zu Veranstalten, im Wechsel in Trier und in Xanten (wir hier oben haben ja leider kein Amphitheater).
    wolle1301
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    Beitrag  wolle1301 Mo Jun 02, 2014 7:26 am

    dann bauen wir eins

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